Jugendzentren Köln gGmbH
Die Jugendzentren Köln gGmbH ging am 01.01.1998 mit 19 ehemals städtischen Kinder- und Jugendeinrichtungen im ganzen Stadtgebiet an den Start. An der gGmbH sind die Stadt Köln (51%) und die Jugendhilfe Köln e.V. (49%) als Gesellschafter beteiligt.
Die JUGZ gGmbH ist gemeinnützig und ein freier Träger der Jugendhilfe, anerkannt nach § 75 KJHG.
Nach vielen Jahren des Wachstums und der Entwicklung zählen heute 20 Kinder- und Jugendeinrichtungen, das sozialpädagogische Kölner Fanprojekt, 8 OGTS-Standorte und 8 kooperierende weiterführende Schulen zur Gesamtorganisation. Mit weit über 100.000 Besucherkontakten im Jahr sind wir ein großer Träger für offene Kinder- und Jugendarbeit in Köln.
Die offenen Angebote werden seit 1999 durch eine feste stabilisierende Mittags-, Hausaufgaben- und Freizeitbetreuung für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren ergänzt. Diese festen Gruppen sind an 9 Standorten in den Alltag und in das Angebot der Jugendeinrichtungen integriert.
Seit 2013 ist die JUGZ mit 33,3% am Trägerkonsortium der Guja gGmbH (Gesellschaft für urbane Jugendarbeit), gemeinsam mit dem SKM Köln e.V. und dem Sozialen Zentrum Lino Club e.V., beteiligt. Der Krebelshof ist ein denkmalgeschützter Vierkanthof in Köln-Worringen, in dem verschiedene (offene) Angebote für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien stattfinden.
Die Geschäftsstelle
Almut Gross
Dennis Fink
Jens Ockenfels
Gertrud Heinrichs
Leitbild der JUGZ
Wir, die Mitarbeitenden der Jugendzentren Köln gGmbH, sehen uns als authentische Begleiter und Begleiterinnen junger Menschen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden.
In einer sich immer schneller verändernden und hektischen Welt, die geprägt ist von Leistungsdruck, Funktionalität und Globalisierung, ist es für viele junge Menschen eine Herausforderung, ihren persönlichen Weg und individuellen Platz in der Gesellschaft zu finden.
Wir möchten Kindern und Jugendlichen mit unseren verlässlichen Beziehungsangeboten Räume bieten, in denen sie die Ruhe finden, ihre individuelle Persönlichkeit und ihre Kompetenzen entdecken und entwickeln zu können. Der Fokus liegt dabei auf dem Ausbau der eigenen Stärken. Feste Regeln und klare Grenzen sind für uns in unserer pädagogischen Arbeit wichtig, um den Kindern und Jugendlichen verlässliche Rahmenstrukturen und einen Halt zu geben, der in den Lebenswelten unserer jungen Besucher und Besucherinnen oft fehlt. Gerne dürfen mit uns diese Regeln und Grenzen diskutiert, verhandelt und verändert werden. Die Formulierung eigener Wünsche und Bedürfnisse sowie das aktive Gestalten des persönlichen Umfelds ist ein wichtiger Bestandteil des Erwachsenwerdens.
Kindern und Jugendlichen „so viel wie nötig und so wenig wie möglich“ zur Seite zu stehen und bedarfsgerechte Angebote zu schaffen, ist ein zentrales Anliegen in unserem pädagogischen Verständnis.
Wir unterstützen Kinder und Jugendliche auf der Suche nach ihrem Platz in der Gesellschaft, stärken sie in ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Unabhängigkeit und fördern ihre kulturellen Ausdrucksformen.
Unsere wichtigsten Anliegen sind dabei:
- Verlässlichkeit
- Wertschätzung
- Lebensweltorientierung
- Flexibilität
- Partizipation
- Allparteilichkeit
Unsere Teams sind in Geschlecht, Alter und Lebenskultur heterogen zusammengesetzt. Die Teamarbeit basiert auf fachlichen Anforderungen, spezialisierten Angebots- und Arbeitsstrukturen sowie der professionellen Qualifikation der Mitarbeitenden. Die tägliche Arbeit wird regelmäßig in den Teams und thematischen Arbeitskreisen reflektiert und hinterfragt.