SOMMER, SONNE, KLETTERCAMP

Der perfekte Start in die Ferien und Aufleben nach Corona– wie soll der besser funktionieren als mitten in der Natur, mit vielen anderen Kindern und Jugendlichen, Kletterfelsen ums Eck und bestem Essen aus der Campküche? Weil wir uns das auch nicht vorstellen konnten und außerdem ganz schön viele Kinder und Jugendliche gern Klettercampen, ging´s auch dieses Jahr direkt am ersten Ferientag mit einer buntgemischten Gruppe aus Kindern und Jugendlichen sowie einem motivierten Trainer:innenteam und viel Vorfreude im Gepäck ins Klettercamp.

Unser Ziel: Das legendäre Klettermekka „Frankenjura“, mit unzähligen Kletterfelsen, viel Wald und Wiesen und einer Vielfalt an Möglichkeiten um großartige Camptage zu verbringen. Mit Unterstützung der Deutschen Stiftung für Kinder und Jugendliche (DSKJ), die unter Anderem für ALLE die kostenfreie Teilnahme am Camp ermöglichte, standen uns acht ganze Tage Camp-Action, jede Menge Spaß und eine unvergessliche Zeit bevor.

Die viel zu lange Busfahrt war zum Glück bei Ankunft und der netten Begrüßung unseres Vorkommandos schnell vergessen. Mit ersten Erkundungstouren in den Wald, einem schweißtreibenden Zeltaufbau und einer Runde Werwolf verging der erste Camptag wie im Fluge und erstaunlich schnell verstummte auch das letzte Gekicher und Flüstern in den Zelten.

Neuer Tag, Neues Kletterglück! Bepackt mit Hängematte und alles was man sonst noch so für den perfekten Klettertag braucht, ging es in den nächsten Tagen los an den Fels. So viele unterschiedliche Felsen, Kletterrouten, Möglichkeiten und dazu noch bestes Sommerwetter- Traumkonditionen zum Klettern, Abhängen und Urlaub machen. Mit gegenseitiger Unterstützung und guten Tipps wurden einige wirklich schwierige Touren gemeistert, Ängste überwunden und unseren Kletterneulingen das Sichern beigebracht.

Wer stark klettert braucht natürlich auch … noch mehr Action… Perfekt, dass das Freibad direkt gegenüber und die Sommerrodelbahn nur wenige Fahrminuten entfernt liegen. Vom 5er springen und neue Rodelrekorde aufstellen oder das überdimensionierte Krokodil im Freibad erobern- hier kommt keine Langeweile auf. Etwas ruhiger durfte es dann ab und zu aber auch sein. So standen Gesellschaftsspiele und Freundschaftsbändchen knüpfen hoch im Kurs und die Freude als wir an den beiden letzten Camptagen – dank etwas Regen und der damit sinkenden Waldbrandgefahr- endlich Lagefeuer machen durften, war riesig!

Nach einer großartigen Campwoche, welche natürlich viel zu schnell verging, fiel uns das Abschied nehmen gar nicht so leicht. Mit neuen Freundschaften, vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck ging es schließlich zurück nach Köln.

Bis Bald Kletter-Campcrew 2022 – ihr seid spitze!