Wir basteln ein Bienenheim

Überall grünt und blüht es.
Es ist warm geworden. Warm genug, dass sich Bienen, Wespen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Insekten bewegen können, denn ihr Körper ist nicht wie der unsere (immer warm). Sie besuchen die Blumen und freuen sich, wenn es heimische Pflanzen sind und sie dort tatsächlich etwas zu fressen finden. In sterilen Züchtungen gibt es für sie leider keinen Pollen und keinen Nektar zu holen. In exotischen Blumen finden sie meist auch nichts Essbares. Man sollte deswegen beim Blumenkauf darauf achten, dass „Bienen freundlich“ darauf steht.
Die Bilder zeigen einen Marienkäfer auf der Hand und eine Biene auf dem blühenden Rosmarin in meinem Garten.

Wenn es genug zu futtern gibt, ist Fortpflanzung angesagt. Die Tiere beginnen Plätze zur Eiablage zu suchen. Da in unserer Kulturlandschaft alles eingeebnet, begradigt und aufgeräumt ist, finden Insekten kaum Möglichkeiten dazu. Du kannst jetzt mithelfen, dass ein paar von ihnen damit kein Problem haben. Du kannst als Tierfreund und Gartenliebhaber für Wespen (nette Wespen jagen Schädlinge für uns), Wild- und Solitärbienen einen Raum schaffen. Ein geeigneter Raum ist: regengeschützt, warm, durchlüftet und angemessen groß.